NEWSLETTER  3 / 2024

+++ 1 Euro for climate justice +++ The Naturefriends House GRAN PINO needs your support! +++ Interview with Mamadou Mbodji/Vice-president NFI +++

1 Euro für Klimagerechtigkeit

Der Klimawandel betrifft uns alle, am stärksten allerdings die Menschen in den Ländern des Globalen Südens, die am wenigsten zu den weltweiten Treibhausgasemissionen beitragen. Die NFI-Kampagne „1 Euro für Klimagerechtigkeit“ lädt alle Naturfreund*innen aus den wohlhabenden Ländern ein, einen Beitrag zu mehr Klimagerechtigkeit zu leisten. Unsere Vision: Jede*r Naturfreund*in aus dem Globalen Norden spendet pro Jahr 1 Euro für den Naturfreunde-Klimafonds. Damit werden Projekte der afrikanischen Naturfreunde finanziert, die den Folgen des Klimawandels entgegenwirken und die Lebensbedingungen der Bevölkerung verbessern. Mehr Informationen ...
 

EU-Lieferkettengesetz: Menschen- und Umweltrechte brauchen Gesetze!

Die Mehrheit der EU-Mitgliedsstaaten hat sich für ein EU-weites Lieferkettengesetz ausgesprochen. Das Gesetz verpflichtet Unternehmen, entlang ihrer Wertschöpfungskette Verantwortung dafür zu übernehmen, dass Menschen- und Kinderrechte geschützt sowie Umwelt und Klima nicht geschädigt werden. Die Naturfreunde Internationale begrüßt ein starkes Lieferkettengesetz. Allerdings wurde der aktuelle Gesetzesentwurf erst nach mehreren Anläufen verabschiedet – und einige Kompromisse mussten dafür gemacht werden: So ist der Anwendungsbereich stark eingeschränkt. Das Gesetz soll nach einer mehrjährigen Übergangsphase nur für Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz von 450 Mio. Euro gelten. Für Hochrisikosektoren wie die Textilindustrie wird es – anders als ursprünglich vorgesehen – keine zusätzlichen Bestimmungen geben. Mehr Informationen ...
 

Das Naturfreundehaus GRAN PINO braucht Hilfe!

Das Naturfreundehaus GRAN PINO der Naturfreunde Italien ist ein einzigartiger Ort der Ruhe mitten in der Natur und ein Treffpunkt für Menschen aus der ganzen Welt. Um das Haus weiterführen zu können, brauchen die Naturfreunde Italien finanzielle Unterstützung. 45.000 Euro werden noch benötigt. Helfen wir gemeinsam, das Haus zu erhalten! Mehr Informationen ...
 

Rechte der Frauen weltweit stärken!

Anlässlich der 68. Sitzung der UN-Frauenrechtskommission appelliert der Fachbereich GLOBAL der NaturFreunde Baden-Württemberg (Deutschland) an die internationale Gemeinschaft, die Rechte der Frauen weltweit zu stärken. Indem die Geschlechtergerechtigkeit im Zusammenhang mit der aktuellen Klimakatastrophe stärker in den Fokus gestellt wird sowie insbesondere verstärkte Maßnahmen zur Förderung der Bildung für Frauen ergriffen werden – wie die Bereitstellung von finanziellen Mitteln, die Beseitigung von Diskriminierung, die Förderung der Teilhabe an politischen Prozessen, die Beseitigung von physischer und sexualisierter Gewalt und die Förderung globaler Bildungsinitiativen.
Die zentralen Forderungen sind hier im Detail nachzulesen ...
 

Erstes NFI Online Communication Meeting

Am 13. März trafen sich rund 20 Kommunikationsverantwortliche aus Naturfreunde-Organisationen online. Das Ziel war, den Austausch zu stärken und Kampagnen zu synchronisieren, um die Sichtbarkeit des Naturfreunde-Netzwerks zu erhöhen und gemeinsame globale Anliegen anzusprechen. Die Diskussionen reichten von Kampagnenstrategien bis zum Austausch von Best Practices und führten zu einem regen Austausch von Erkenntnissen und Ideen. Das nächste Treffen wird im Oktober stattfinden. Kontakt: cornelia.kuehhas@nf-int.org
 

NATURFREUND*INNEN IM GESPRÄCH

MAMADOU MBODJI | Vize-Präsident der NFI

Mamadou Mbodji ist seit 13 Jahren Vizepräsident der NFI. In seiner Heimat Senegal und im benachbarten Gambia leitet er aktuell das Baumpatenschaft-Projekt des Naturfreunde-Klimafonds. Er plädiert für Solidarität zwischen Nord und Süd beim Kampf gegen den Klimawandel und begrüßt die NFI-Kampagne „1 Euro für Klimagerechtigkeit“ als eine wichtige Initiative in diese Richtung. Lest hier das Gespräch mit Mamadou Mbodji …
 

respect_NFI ist auf der WeFair-Messe Wien von 12.–14. April! Nachhaltiges Reisen steht in diesem Jahr im Fokus der Messe. Besuche uns am Stand D8 und lass dich inspirieren, wie du die Welt auf nachhaltigen Pfaden entdecken kannst. Infos zur Messe ...
 
Vortragsreihe „Europa verantwortungsvoll entdecken“ an der VHS Wien Urania. Am 19. April geht die Reise mit Referentin Anna Kodek in die Bretagne. (Infos & Anmeldung ...)

Die Kernenergie ist keine realistische Option für die rechtzeitige Dekarbonisierung Europas. Zu diesem Schluss kommt das Europäische Umweltbüro (EEB) in seinem Bericht „Nuclear Phase-out“ (Atomausstieg). Aufgezeigt wird, wie erneuerbare Energien, Energieeinsparungen und Flexibilität die Kernenergie in Europa ersetzen können. Mehr Informationen ...
 

ENGLISH

1 Euro for Climate Justice

Climate change affects us all, but most of all the people in the countries of the Global South, who contribute the least to global greenhouse gas emissions. The NFI campaign "1 Euro for Climate Justice" invites all Naturefriends from wealthy countries to make a contribution to greater climate justice. Our vision: Every Naturefriend from the Global North donates 1 euro per year to the Naturefriends Climate Fund. This money is used to finance African Naturefriends' projects that mitigate the consequences of climate change and improve the living conditions of the population. More informations ...
 

EU supply chain law: human and environmental rights need laws!

The majority of EU member states have spoken out in favour of an EU-wide supply chain law. The law obliges companies to take responsibility along their value chain to ensure that human and children's rights are protected and that the environment and climate are not harmed. Naturefriends International welcomes a strong supply chain law. However, the current draft law was only passed after several attempts - and some compromises had to be made: For example, the scope of application is severely restricted. After a transitional phase lasting several years, the law will only apply to companies with 1,000 employees or more and an annual turnover of 450 million euros. Unlike originally planned, there will be no additional regulations for high-risk sectors such as the textile industry. More informations ...
 

The Naturefriends House GRAN PINO needs your support!

Naturefriends Italy's GRAN PINO Naturefriends House is a unique place of tranquillity in the middle of nature and a meeting place for people from all over the world. In order to be able to continue running the house, Naturefriends Italy need financial support. 45,000 euros are still needed. Let's help to preserve the house together! More informations ...
 

Strengthen women's rights worldwide!

On the occasion of the 68th session of the UN Commission on the Status of Women, the GLOBAL Department of Naturefriends Baden-Württemberg (Naturefriends Germany) appeals to the international community to strengthen women's rights worldwide. By placing a stronger focus on gender equality in the context of the current climate catastrophe and, in particular, by taking stronger measures to promote education for women - such as providing financial resources, eliminating discrimination, promoting participation in political processes, eliminating physical and sexualised violence and promoting global education initiatives.
The key demands can be read in detail here (in German only) ...
 

First NFI online communication meeting

Around 20 communication managers from various Naturefriends organisations met on 13 March online. The overarching goal? To strengthen the exchange, to synchronise campaigns in order to increase the visibility of the Naturefriends network and directly address common global concerns. Discussions ranged from campaign strategies to sharing best practices and led to a dynamic exchange of insights and ideas. The next meeting in October will reinforce the continued commitment to ongoing engagement and progress. Contact: cornelia.kuehhas@nf-int.org
 

IN CONVERSATION WITH NATUREFRIENDS

MAMADOU MBODJI | Vice-President of NFI

Mamadou Mbodji has been Vice President of NFI for 13 years. In his home country of Senegal and in neighbouring The Gambia, he is currently leading the Naturefriends Climate Fund's tree sponsorship project. He advocates solidarity between North and South in the fight against climate change and welcomes the NFI campaign "1 Euro for Climate Justice" as an important initiative in this direction. Read the interview ...
 

Nuclear energy is not a realistic option for the timely decarbonisation of Europe. This is the conclusion reached by the European Environmental Bureau (EEB) in its report "Nuclear Phase-out". It shows how renewable energies, energy savings and flexibility can replace nuclear energy in Europe. More informations ...
 

FRANÇAIS

Le changement climatique nous concerne tous - mais les personnes les plus touchées sont celles des pays du Sud global, qui contribuent le moins aux émissions mondiales de gaz à effet de serre. La campagne de l´IAN "1 euro pour la justice climatique" invite tous les Amis et toutes les Amies de la Nature des pays riches à contribuer à une plus grande justice climatique. Notre vision : chaque ami(e) de la nature du Nord donne 1 euro par an pour le Fonds pour le climat des Amis de la Nature. Cela permet de financer des projets des Amis de la Nature africains qui luttent contre les conséquences du changement climatique et améliorent les conditions de vie de la population. En savoir plus ...
 

La majorité des États membres de l'UE se sont prononcés en faveur d'une loi sur la chaîne d'approvisionnement à l'échelle de l'UE. Cette loi oblige les entreprises à assumer la responsabilité, tout au long de leur chaîne de de valeur, à protéger les droits humains et les droits des enfants et à ne pas nuire à l'environnement et au climat. L'Internationale des Amis de la Nature salue une loi robuste sur la chaîne d'approvisionnement. Cependant, le projet de loi actuel n'a été adopté qu'après des tentatives répétées – et certains compromis ont dû être faits pour cela : Ainsi, le champ d'application est fortement limité. Après une phase de transition de plusieurs années, la loi ne s'appliquera qu'aux entreprises à partir de 1000 salariés et d'un chiffre d'affaires annuel de 450 millions d'euros. Contrairement à ce qui était prévu initialement, il n'y aura pas de dispositions supplémentaires pour les secteurs à haut risque comme l'industrie textile. En savoir plus ...
 

L'énergie nucléaire n'est pas une option réaliste pour la décarbonisation de l'Europe dans les délais souhaités. C'est la conclusion à laquelle parvient le Bureau européen de l'environnement (BEE) dans son rapport « Nuclear Phase-out » (Sortie du nucléaire). Il montre comment les énergies renouvelables, les économies d'énergie et la flexibilité peuvent remplacer l'énergie nucléaire en Europe. En savoir plus ...